+ Private Pumuckl-Fanpages durch Abmahnung zur Aufgabe gezwungen +
Anmerkung:
Die Pumuckl-Homepage
ist seit Spätsommer 2003 wieder online!!
München, 18.12.2002
Der kleine Pumuckl hätte
kein Verständnis für die herzlose Intoleranz, mit der zwei von privaten Fans
liebevoll gestaltete Seiten über seine Abenteuer durch eine Abmahnung zur
Aufgabe gezwungen wurden. Der Kobold treibt zwar manchmal arge Späße, aber zu einer
solchen Schandtat wäre er nicht bereit, hat der kleine Kerl doch einen
ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit - er würde sicherlich fürchterliche Rache
nehmen und dem Münchner Rechtsanwalt ebenso schlimm zusetzen, wie dem notorisch
nörgelnden Kunden Herrn Schladerer, der in der Geschichte "Pumuckls
Rache" den armen Meister Eder zur Weisglut treibt. Doch leider sind das
nur Geschichten, in der Realität sieht alles ganz anders aus.
Vor nun schon einem guten Jahr ließ die Zeichnerin der
berühmten alten Pumuckl-Cover aus den 70er Jahren den Betreiber einer privaten Pumuckl-Fanseite
über ihren Rechtsanwalt abmahnen, weil er auf seiner privaten Fanseite ihre
Illustrationen ohne Angabe der Urheberrechte zeigte. Das Resultat dieses
Vorgehens ist die Einstellung der Internetpräsenz bis zum heutigen Tag!
(genauere Infos)
Ebenfalls im Herbst 2001 ereilte die von mehreren Studenten betriebene Pumucklhomepage ein
ähnliches Schicksal. Auf dieser hervorragend gemachten Seite fanden sich nicht
nur Beschreibungen der einzelnen Folgen, sondern auch zahlreiche Informationen
rund um den kleinen Kobold und eine Sammlung seiner schönsten Gedichte! In die
Seite wurde viel Liebe, Zeit und Mühe investiert, und es ist nur verständlich,
daß die Macher nach einer Abmahnung über 1000 DM den Betrieb ebenfalls bis zum
heutigen Tag einstellten. Damit ist für Pumuckl-Fans eine echte Alternative zu
der oberflächlich kommerziellen Pumucklseite
der MM Merchandising München GmbH verloren gegangen.
Auch wenn die Betreiber der Pumucklhomepage in ihrer Stellungnahme den Urheber
der Abmahnung nicht nennen, ist es offensichtlich, daß wiederum Barbara von
Johnson der Webseite den Garaus gemacht hat.
Urheberrecht hin oder her, das rigorose Vorgehen Barbara von Johnsons gegen
private Fans auch ihrer Schöpfungen ist in keiner Weise verständlich. Gerade
ihre Bilder mach(t)en - neben Alfred Pongratz als Meister Eder - den Reiz aus,
die alten Pumuckl-LPs zu sammeln, doch nachdem man diese Intoleranz erfahren
mußte, ist die Freude daran nicht mehr ungetrübt.
Michael
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