+ www.hoerspielhelden.de präsentiert:

Das große Sommer/Herbst -Rezensionsspecial 2004
+

München, im August 2004 Er hatte ziemliche Anlaufschwierigkeiten, der Sommer 2004. Und kaum erfreuen wir uns an den warmen Temperaturen, da werden die Tage bereits wieder kürzer und der Herbst wirft seine Schatten voraus. Trotzdem kein Grund, Trübsal zu blasen, sondern die, wie wir finden, mitunter schönste Zeit, um gemütlich in die lauschige Zauberwelt neuer und altbekannter Hörspiele zu entfliehen.
Im Gegensatz zu unserem ersten Frühjahrs-Rezensionsspecial zu Beginn des Jahres, möchten wir Euch -  neben einer Auswahl der absoluten Hörspiel-Highlights - dieses Mal auch Produktionen vorstellen, deren Qualität den Gang zur Stereo-Anlage nicht lohnt.
Top oder Flop, hinhören oder abschalten - bei uns erfahrt Ihr mehr!

Grusel Kabinett 1
Carmilla, der Vampir
von J.S. LeFanu

Ich mag keine Gruselgeschichten - schon als kleiner Junge habe ich mich schon vor den schaurigen Covern von Dracula-Hörspielen gefürchtet und diese Vinylscheiben ganz hinten in meiner Sammlung versteckt.  An dieser Abneigung hat sich bis heute nichts geändert. Dabei ist es nicht so, daß mich die Geschichten von Vampiren und Dämonen nicht in in ihren Bann ziehen können - im Gegenteil, meist versinke ich mit Haut und Haaren in den mysteriösen Geschehnissen! Schauer-Romantik à la Edgar Allan Poe macht mich zu einem völlig nervösen Nervenbündel, weshalb ich mich gegen solche Hörspiele sträube. Es kostete mich daher auch einige Überwindung, die druckfrische erste Folge aus dem Grusel-Kabinett des neuen Kultlabels Titania Medien anzuhören, noch dazu in den Abendstunden!
Und meine ärgsten Befürchtungen sind erfüllt worden!
Gesamte Rezension

***

 "Hotter than Bond" - Shaft und das Drogenkartell
von Ernest Tidyman

Shaft - das bedeutet die toughe Coolness eines Philipp Marlowe gepaart mit der brutalen Action von Bullit und dem prickelnden Sexappeal des Saturday Night Fevers, untermalt mit RareSoul und DeepFunk in Black!
Gesamte Rezension

*** 

RAUMBREDOUILLE Replica

Zu den Helden meiner Kindheit gehört Cliff Alister McLane von der Orion! Kult wäre der falsche Begriff, um dieses Phänomen zu benennen; die Serie "Raumpatrouille" ist echtes nationales Kulturgut, ein absolut authentisches Stück bundesdeutscher 1960-erjahrekultur. Der Mythos vom Bügeleisen auf dem Kontrollboard hat diese Gratwanderung zwischen dem Seriösen und dem Ironischen verdrängt. Ob der "Rücksturz ins Kino", die aufgepeppte Kinoversion, sie nun ins Bewusstsein rückt, ist befragbar.
Die Hörspielversion "RaumbredouilleReplica" liefert auf verschärft humorvolle Weise einen Reflexionsboden, von dem aus Trivial- und Technomythen liebevoll demaskiert werden. A.J. Weigoni und Tom Täger zeigen uns noch einmal die Zukunft aus dem Blickwinkel der Vergangenheit des bürgerlich-vermieften Wohnzimmers der 1960-er, in dem man sich, verschreckt durch beginnende Studentenunruhen und dem Ende des Wirtschaftswunders, dem Thrill einer ungewiss-gewissen Zukunft aussetzt, in der der Weltenraum - entsprechend dem Sicherheitsbedürfnis begrenzter Kulturen - scheinbar unspektakulären Patrouillen zugänglich ist.
Gesamte Gast-Rezension von Matthias Hagedorn

*** 

Ein Tod auf dem Hinterhof
Mit Horst Tappert, Fritz Wepper, Hannelore Hoger u.v.a.

Nach 4.215 Drehtagen und einem Filmverbrauch von 1.365.660 Metern ist endgültig Schluß: Oberinspektor Derrick tauscht seine Stellung als Leiter der Mordkommission I im Polizeipräsidium München wunschgemäßg gegen einen Chefposten bei der europäischen Kripobehörde Interpol ein.
"Das Abschiedsgeschenk", so der passende Titel der letzten Folge, beendete 1998 ein Kapitel bundesdeutscher TV-Kriminalgeschichte, deren weltweiter Triumphzug am 20. Oktober 1974 mit der Erstausstrahlung der Episode "Waldweg" im ZDF begann.
Gesamte Rezension

*** 

Ludwig Thoma

Neue Lausbubengeschichten
gesprochen von Hansi Kraus

Die Neuen Lausbubengeschichten, das zweite Hörbuch, das von Hansi Kraus gesprochen wird, gefällt mir persönlich besser als sein Vorgänger. Das liegt hauptsächlich an der Auswahl der Geschichten.
Gesamte Gast-Rezension von Sebastian Kuboth

*** 

Hallo Leute,

 

bis jetzt habe ich Euch ja immer von meinen Lieblingshörspielen erzählt. Heute erzähle ich Euch mal von einem, welches man nach Möglichkeit unbedingt meiden sollte. Nämlich die Disneyversion von Pinocchio! Ich habe in meinem Leben sicher schon über 1000 Hörspiele gehört, und mir haben ganz sicher nicht alle gefallen, aber so ein Blödsinn wie dieses ist mir noch nie zu Ohren gekommen! Kurz zur Vorgeschichte, warum ich mir diesen Schrott überhaupt kaufte. Ich bekam zu Weihnachten 1988 eine wirklich wunderschöne Pinocchio-MC geschenkt, welche jedoch leider beim Siedeln verloren ging. Bis vor kurzem wußte ich überdies nicht, um welche Version es sich bei dieser MC genau handelte. Heute weiß ich, daß es höchstwahrscheinlich die Pinocchioversion von Polydor war. Weil mich dieser Verlust sehr schmerzte kaufte ich mir auf gut Glück die nächstbeste, die ich bekommen konnte. Und die war eben von Disney. Die Enttäuschung war maßlos groß.
Gesamte Gast-Rezension von Daniel

 

Zurück zu den News

[Home][Hörspiel-Events][Hörspielhelden][Hörspielrezensionen][Hörspielsammlung][Hörspiel-Links][Interaktiv]